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Wegen Hurricane Rita: Benefizkonzerte abgesagt
24.09.2005 - 10:50 Uhr
Houston - Wegen des nahenden Hurricanes "Rita" sind in Texas mehrere Konzerte abgesagt worden.
Wie der Online-Dienst "Eonline" berichtet, ist davon auch ein Konzert betroffen, das den Opfern des Hurricanes "Katrina" helfen sollte. So sollte am Wochenende im Houston Reliant Stadion das Benefiz-Konzert "One Country" stattfinden. Doch mittlerweile ist die Stadt teilweise evakuiert, da heute (24.09.) mit der Ankunft des Hurricanes "Rita" gerechnet wird. Für die Show hatten sich Musiker wie Kenny Chesney, Willie Nelson und Zz Top angekündigt. Die Risiken für die Künstler und Zuschauer seien zu groß, werden die Veranstalter zitiert. Doch stellen sie in Aussicht, das Konzert nachzuholen. Oasis und Coldplay sollten an diesem Wochenende Einzelkonzerte im Cynthia Woods Mitchell Pavillon in Houston geben, die auch wegen "Rita" wurden. Auch hier gaben die Veranstalter Sicherheitsbedenken als Begründung an. Beim ebenfalls in Texas stattfindenden Austin "City Limits"-Festival werden die britischen Bands wohl jedoch auftreten. Man werde allerdings "das Wetter sehr genau beobachten", so die Organisatoren. Zu dem Festival, das drei Tage lang geht, werden rund 65-tausend Menschen erwartet.
Nach der verheerenden Verwüstung, die Hurricane "Katrina angerichtet hat, nimmt die amerikanische Regierung den Sturm "Rita" nun besonders ernst. Mittlerweile hat der Sturm seinen Zug der Zerstörung an der Golfküste der Usa begonnen. Wenige Minuten, nachdem der Wirbelsturm mit voller Wucht auf die Küste prallte, seien in Lake Charles im Us-Bundesstaat Louisiana die ersten Gebäude zusammengestürzt, heißt es. Im gesamten Gebiet an der Grenze zwischen Louisiana und Texas sei die Stromversorgung zusammengebrochen. Heftige Regenfälle und hohe Wellen drohten das Gebiet zu überschwemmen.
Bei "Rita" wurden dem Hurricanezentrum zufolge Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern gemessen. Wetterkundler befürchteten, dass "Rita" am Ufer bis zu viereinhalb Meter hohe Flutwellen auslösen könnte.
Die Menschen in den betroffenen Gebieten, darunter vor allem Texas, wurden aufgefordert, ihre Heimat zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben. Indes bekommt die Usa einen Versorgungsmangel. Grund: Wegen "Rita" stellten einige Firmen den Betrieb auf ihren Öl-Bohrinseln im Golf von Mexiko ein (Fan-Lexikon berichtete).
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