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Amy Adams will nicht undankbar sein
11.06.2018 - 17:45 Uhr
Los Angeles - 2014 gab es in Hollywood einen Skandal, als "Sony" gehackt wurde.
Denn damals enthüllten E-Mails die Gagen der "American Hustle"-Schauspieler. Bradley Cooper und Christian Bale verdienten demnach einiges mehr, als die weiblichen Hauptdarstellerinnen Amy Adams und Jennifer Lawrence. Das Lohngefälle in Hollywood wurde prompt zum Gesprächsthema Nummer eins. Während Lawrence sich damals in einem Essay dazu äußerte, schwieg Adams beharrlich. Im Interview mit dem "Sunday Telegraph" erklärte sich die 43-Jährige jetzt: "Jeder wollte, dass ich darüber spreche, wie ich mich deswegen fühle. Aber ich will für Leute außerhalb unserer Industrie kämpfen. Es fühlte sich also einfach nicht richtig an, an die Öffentlichkeit zu gehen und undankbar zu erscheinen wegen dem, was mir als Schauspielerin bezahlt wird." Die Schauspielerin möchte die Diskussion lieber außerhalb Hollywoods anregen und führte fort: "Ich glaube an gleiche Entlohnung, aber lasst uns mit unseren Lehrern anfangen. Lasst uns dafür sorgen, dass Kellner den Mindestlohn erhalten. Das ist so toll an der Time's Up-Bewegung: Wir fangen an, mehr Unterhaltungen zu führen als nur darüber, was in Hollywood passiert."
Bei einem, laut "Forbes", geschätzten Jahreseinkommen von 11,5 Millionen Dollar ist das eine löbliche und nachvollziehbare Haltung.
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