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Bill Murray: Peinliche Party
21.11.2014 - 12:00 Uhr
Bill Murray (64) hatte riesige Bedenken, als ihm beim Toronto Film Festival ein ganzer Tag gewidmet wurde.
Der Schauspieler ('Lost In Translation') wurde von Fans und Kollegen geehrt, die seine unterschiedlichen Talente würdigten. Natürlich war sich der Amerikaner des Privilegs bewusst, aber vor dem großen Tag spielten seine Nerven ganz schön verrückt: "Beängstigend. Mir stand das echt bevor, ich stellte es mir unheimlich peinlich vor. Aber die Leute schienen es ebenso lustig zu finden wie ich. Es war genauso gut, wie Geburtstag zu haben und eine tolle Torte und ein Feuerwerk zu bekommen. Es war ein guter Tag", erinnerte er sich im Interview mit der britischen Zeitung 'The Guardian'.
Ihm selbst fällt es schwer sich vorzustellen, dass es Fans gibt, die ihre Idole genau beobachten und für die jedes Wort aus dem Mund ihres Stars heilig ist. Genauso wenig ist Bill klar, wie man als Star ein solchen Leben führen soll: "Ich stelle mir immer die Frage: Wie halten die Leute das durch? Wie können sie damit leben, wie können sie dieser Menschen auf der Leinwand sein und dann die Straße entlang oder zum Supermarkt gehen oder ein Auto fahren oder einfach ein Gespräch führen? Wie passiert das? Wo muss man hin, um übermenschlich zu werden? Wie schafft man das?"
In seinem neuen Film, der herzerwärmenden Komödie 'St. Vincent', spielt er die Titelrolle, die sich mit dem Nachbarsjungen anfreundet. Bill kann sich gut in seinen Part hineinfühlen: "Vincent muss erkennen, dass wir alle nicht nur uns selbst verpflichtet sind. In dieser Welt sind wir auch unseren Mitmenschen verpflichtet. Und ultimativ etwas Höherem - wir manifestieren dieses Höhere. Aber die Aufgaben, die uns hier gegeben wurden, sind unsere Familie."
Wer Bill Murray als heiligen Vincent im Kino sehen möchte, kann das ab dem 8. Januar tun.
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