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Brooke Shields ist nicht die geborene Mutter
04.05.2010 - 08:30 Uhr
Überall ein Körnchen Wahrheit: US-Aktrice Brooke Shields (44) witzelte jüngst in einem Interview, Mutter zu sein sei "ärgerlich", weil ihre Kinder die gesamte Aufmerksamkeit für sich beanspruchen.
Die New Yorker Berühmtheit hat gemeinsam mit ihrem Ehemann Chris Henchy die beiden Töchter Rowan (6) und Grier (4). Und obwohl sie von Herzen gerne Mutter ist, steht die Promi-Dame dazu, sich nicht von Anfang an in ihrer neuen Rolle zurechtgefunden zu haben. Immerhin muss die Aktrice sich jetzt darum Gedanken machen, welche Filmangebote sie annimmt, um nicht zu lange von zuhause weg zu sein - eine gewöhnungsbedürftige Angelegenheit.
"Ich denke nicht, dass ich jemals etwas zu meiner Zufriedenheit erledige - ich strebe immer danach, noch besser zu sein", räumte die Schönheit gegenüber der britischen 'Daily Mail' ein und beschwerte sich mit scherzhaft: "Jetzt kriege ich die Möglichkeiten, die Projekte zu machen, die ich will, kann sie aber wegen der verdammten Kinder nicht alle machen! Die ehrgeizige Schauspielerin in mir denkt sich: 'Als sie noch klein waren, konnte ich sie überallhin mitnehmen. Da ging es noch um mich!' Und jetzt geht es nicht mehr nur noch um mich, was ärgerlich ist."
Und so lehnt Brooke Shields regelmäßig spannende Rollen mit einem weinenden und einem lachenden Auge ab - immerhin weiß die Mutter in ihr, dass sie das Richtige für ihre Kids tut.
Ihre eigene Mutter, Teri Shields, ging damals einen anderen Weg mit ihrer Tochter: Sie pushte Klein-Brooke von Anfang an in Richtung Hollywood-Karriere, erlaubt ihr Nacktfotos im zarten von zehn Jahren und ließ sie mit zwölf eine Kinderprostituierte in 'Pretty Baby' spielen.
Dennoch entschied sich Brooke Shields 1983 ihre Karriere auf Eis zu legen, um an die renommierte Princeton University zu gehen.
"Ich konnte damit leben, dass berühmt zu sein mir gewisse Dinge im Leben wegnahm", sinnierte die Aktrice, "Freiheit, Anonymität - vieles eben. Aber ich konnte nicht zulassen, dass es mir meine Bildung wegnahm und ich wollte nicht, dass es mir meine Zukunft nahm und ich wusste immer, dass meine Zukunft eine stabile Familie mit einem guten Mann und Kindern umfassen sollte. Ich konnte nicht zulassen, dass diese Verrücktheiten - dieser Ruhm - alles aufs Spiel setzte."
Auf ihren Schritt in die Universität und weg von der Kamera ist die Künstlerin durchaus stolz, wie sie im Interview nochmals betonte: "Ich fange an, mir selber dafür auf die Schulter zu klopfen, weil ich einen anderen Weg hätte gehen können - ich hätte als Statistik enden können."
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