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Evan Rachel Wood: Mein Sohn soll weinen können

08.04.2015 - 12:00 Uhr

Evan Rachel Wood (27) will, dass ihr Sohn lernt, Emotionen zu zeigen.

Die Schauspielerin ('Barefoot') brachte im Juli 2013 ihr erstes Kind auf die Welt. Als große Verfechterin von Gleichberechtigung hofft Evan darauf, dass ihr Sohn - dessen Name sie nicht mit der Öffentlichkeit teilen will - damit aufwächst, sich eine eigene Meinung zu bilden, anstatt sich an die von anderen zu halten. "Ich glaube, immer wenn ich darüber rede, dass ich Feministin bin oder mich über Gleichberechtigung äußere, geht es um die Idee, dass Männer mit Respekt behandelt werden. Es geht nicht nur darum, Frauen wie Menschen zu behandeln und sie nicht zu misshandeln. Man darf auch Männer nicht misshandeln und Dinge sagen wie 'Oh, er war einfach nur ein Mann. Er wusste es nicht besser' oder 'Er ist ein Mann. Was hast du erwartet?'", erklärte sie ihre Ansichten gegenüber 'Elle.com'. "Das ist einfach beleidigend und schädlich für Männer, wie ich glaube. Ich möchte, dass er sich selbst als Mensch wertschätzt. Dass er einen höheren Standard für sich selbst setzt und nicht auf all die Dinge hört, die Männern eingetrichtert werden, darüber, was sie tun und wie sie sich fühlen sollen. Ich möchte, dass er weiß, dass er ein Mensch ist und er Emotionen haben und verletzlich sein darf. Das heißt nicht, dass er nicht stark ist."

Auch ihre Arbeit wird mittlerweile davon beeinflusst, dass Evan jetzt Mutter ist. So ist es jetzt wahrscheinlicher, dass sie eine gewagte Rolle zugunsten von Kinderfilmen ablehnt.

Doch egal welche Figur sie auch verkörpert, die Darstellerin strebt dabei immer nach einem "Ort des Zen". Manchmal hat sie sogar eine außerkörperliche Erfahrung, wenn sie eine Rolle spielt oder singt, eine weitere Leidenschaft von ihr. "Danach kommt man zurück zur Erde und fragt sich 'Was ist gerade passiert? Wir haben gerade etwas Tolles gemacht!' Da ist diese Energie im Raum, wenn man weiß, dass man es richtig gut macht und alle anderen spüren das auch", begeisterte sich Evan Rachel Wood.

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