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Forest Whitaker: Die Black Panthers waren cool
14.08.2013 - 08:30 Uhr
Forest Whitaker (52) erinnerte sich an seine Kindheit, die von den Black Panthers bestimmt war.
Der Schauspieler ('Die dunkle Wahrheit') wuchs in der Ära der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung Black Panthers auf und hat jetzt noch gute Erinnerungen an sie: "Ich wuchs in South Central L.A. auf, also war das Büro der Black Panther Party gleich um die Ecke. Ich sah sie als Kind also jeden Tag, sie nahmen mich mit und kannten meinen Namen. Ich wusste, dass die Panther cool waren. Ich erinnere mich noch daran, wie ich das Poster betrachtete [Huey P. Newton]. Es war direkt an der Ecke und ich weiß noch, dass sie sehr nett zu mir waren. Sie symbolisierten Stärke und ich erinnere mich daran, was in der Schule geschah, als die Todesfälle passierten und die Sache mit King und all das", berichtete er im Interview mit 'Cinema Blend'.
Das neueste Projekt des Oscar-Preisträgers ist die politische Filmbiografie 'The Butler'. Whitaker spielte die Hauptrolle in dem Streifen und verkörperte Cecil Gaines, einen afroamerikanischen Angestellten des Weißen Hauses, der dort unter mehreren Präsidenten diente - von Dwight D. Eisenhower (+78) bis hin zu Ronald Reagan (+93). Sein Sohn engagierte sich bei den Black Panthers, doch Gaines selbst wollte seinen Job nicht aufs Spiel setzen, um eine bürgerrechtliche Bewegung zu unterstützten.
Whitaker erklärte weiterhin, dass er die Black Panthers respektierte und für ihren Beitrag zur Gemeinschaft geschätzt habe. Als Kind habe er ihre Absichten zwar noch nicht genau verstanden, doch der schlechte Ruf der Organisation sei seiner Meinung nach nicht gerechtfertigt. "Sie fingen in Los Angeles an, um der Gemeinschaft zu helfen und dann wurde es zu etwas anderem. Das Konzept veränderte sich wegen des Drucks und wegen verschiedener Störungen der Gesellschaft - wenn die ökonomischen Möglichkeiten nicht gegeben sind und auch die Chance als menschliche Wesen behandelt zu werden", schloss Forest Whitaker.
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