Startseite » Film + TV » Film + TV News » Gérard Depardieu: Russland ist eine große Demokratie
Gérard Depardieu: Russland ist eine große Demokratie
04.01.2013 - 15:04 Uhr
Moskau - Gérard Depardieu hat Russland als "eine große Demokratie" bezeichnet.
Der ehemals französische Schauspieler ist jetzt nämlich selbst Russe. Kein Geringerer als Präsident Vladimir Putin ernannte den "Obelix"-Darsteller zum russischen Staatsbürger. Depardieu bedankte sich daraufhin mit einem offenen Brief an seinen guten Freund Putin, in welchem er laut dem russischen Staatsfernsehen "Kanal Eins" schreibt: "Ja, ich habe diese Anfrage auf einen russischen Pass gestellt und ich bin erfreut, dass meiner Bitte stattgegeben wurde." Den Brief unterschrieb er mit "Ehre sei Russland". Der Grund für die ungewöhnliche Geschichte: Depardieu wurde von der französischen Regierung als Steuerflüchtling bezeichnet, nachdem er sich über die geplante Reichensteuer aufgeregt und bekannt gegeben hatte, seinen Wohnsitz nach Belgien verlegen zu wollen. Obwohl der geforderte Höchststeuersatz von 75 Prozent von der sozialistischen Regierung in Frankreich nun doch nicht durchgesetzt werden konnte, will der 64-Jährige nicht mehr in seiner Heimat leben und kündigte an, von nun an russische Vokabeln zu büffeln. Er fühle sich mit Russland kulturell verbunden, da sein Vater Kommunist gewesen sei, so Depardieu.
In Russland gilt allgemein ein Steuersatz von 13 Prozent.
Artikel teilen:
Mehr News zum Thema
- Gérard Depardieu hat nur eine Hose
- Bruce Springsteen: Trump ist eine Bedrohung für Demokratie
- Gérard Depardieu: Wunde an Notre-Dame ist entsetzlich
- Gerard Depardieu ist ein kleiner Bulle
- Gérard Depardieu ist peinlich berührt
- Gerard Depardieu: Juliette Binoche ist ein Nichts
Kommentare
1. Rolf schrieb am 08.01.2013 um 16:49 Uhr:
Hmm...ob das nun wirklich die richtige Entscheidung war? Aber das ist jedem selbst überlassen. Ich bezweifel aber, dass Russland eine "große Demokratie" ist, wenn man allein schon auf die Geschehnisse im letzten Jahr zurückblickt. Es braucht deshalb Verbesserungen in der russischen Politik und im Umgang mit der russischen Gesellschaft ( siehe http://die-russische-frage.de ).