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John Travolta: Kein Problem mit Karriere-Tiefpunkten
04.07.2013 - 15:30 Uhr
John Travolta (59) ist für seine berufliche Laufbahn dankbar - mit ihren Höhen und Tiefen.
Der Hollywoodstar ('Grease') durchlebte im Verlauf seiner Filmkarriere zwar nicht nur schöne Zeiten, fühlt sich deshalb aber nicht weniger gesegnet. So wichtig wie sein Privatleben sei die Schauspielerei nämlich sowieso nicht für ihn: "Ihr müsst euch meine Ursprünge bewusst machen. Ich stamme aus einer Familie der Arbeiterklasse", erörterte Travolta im Interview mit dem britischen 'Guardian'. "Wir hatten nicht viel, aber wir hatten die Kunst. Ihr redet mit einem Typen, der mit dem, was er liebt, seinen Unterhalt verdient - Schauspielern, Singen und Tanzen. Jegliche Karriere-Höhen und -Tiefen waren mir also nicht so wichtig. Die einzigen Dinge, die mich wirklich tief getroffen haben, waren meine Verluste - und ich musste viele in meinem Leben verkraften", so der 'Pulp Fiction'-Darsteller, dessen Sohn Jett 2009 auf tragische Weise einem Anfall erlag. "Diese [Geschehnisse] haben mich beeinflusst, aber abgesehen davon - Filme liebe ich, aber sie sind nicht mein Leben."
Durch schwierige Zeiten lässt sich Travolta von der Scientology-Kirche helfen, der er und seine Frau Kelly Preston (50) angehören. "Ich liebe Scientology. Ich bin seit 38 Jahren involviert und ich glaube nicht, dass ich ohne [meinen Glauben] heute hier wäre", gab der Schauspieler preis.
Auf das Leben hat Travolta generell eine philosophische Sicht. Vor allem einen Ratschlag, den er einst von Hollywood-Legende Marlon Brando erhielt, befolgt er, um Enttäuschungen zu entgehen. "Erwarte von einem Menschen niemals Dinge, die er dir nicht geben kann", erinnerte sich der Leinwandheld. "Das spart dir viel Herzschmerz. Und wenn du drüber nachdenkst: Da hängt ein ganzer Rattenschwanz mit dran. Denn wenn du nicht analysierst, wozu ein Mensch in der Lage ist, und du etwas erwartest, aber etwas anderes bekommst, warum hast du dir nicht vorher klargemacht, dass sie dir nur das eine geben konnten? Das hat eine große Kraft", schlussfolgerte John Travolta.
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