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Melissa Rivers: Vergeltung für den Tod ihrer Mutter
27.01.2015 - 07:00 Uhr
Melissa Rivers (47) will den Tod ihrer Mutter Joan (+81) nicht ungesühnt lassen.
Die stets bissige TV-Ikone ('Fashion Police') starb am 4. September 2014 in New York City, nachdem sie bei einem Routineeingriff an ihren Stimmbändern einen Atem- und Herzstillstand erlitten hatte. Es gab schon länger Berichte, dass ihre Tochter Melissa die New Yorker Praxis Yorkville Endoscopy Llc vor Gericht bringen wollte, da fraglich scheint, ob die behandelnden Ärzte fachgerecht reagierten, als es Joan immer schlechter ging.
Jetzt ist amtlich: Melissa Rivers hat gegen fünf der behandelnden Ärzte und gegen die Klinik an sich Klage eingereicht.
Mit 'Page Six' sprach die Schauspielerin und Moderatorin über ihre Beweggründe: "Der Grad an medizinischer Misswirtschaft, Inkompetenz, Respektlosigkeit und unerträglichem Verhalten ist schockierend und, um ehrlich zu sein, beinahe unbegreiflich. Nicht nur, dass meine Mutter mehr verdient hätte, jeder Patient verdient besseres."
Joan Rivers hatte die Praxis aufgesucht, um sich an den Stimmbändern operieren zu lassen. Während des Eingriffs sollen die Ärzte auch eine nicht autorisierte Untersuchung von Joans Luftröhre durchgeführt haben, die dazu führte, dass ihr Rachen anschwoll und nicht mehr genug Sauerstoff zum Gehirn gelangte. In der Anklageschrift steht weiterhin, dass ihre Lungen im Anschluss kein Kohlendioxid mehr ausstoßen konnten, was den Herzstillstand und Hirnschäden zur Folge hatte.
Laut Klage brauchten die Ärzte 20 Minuten, bevor sie mit den Wiederbelebungsmaßnahmen begannen. Die Entertainment-Diva wurde dann in eine andere Klinik verlegt, wo sie eine Woche später starb.
Jeffrey Bloom, einer der Anwälte der Familie Rivers, schlussfolgerte scharf: "Hätten die Ärzte Joan Rivers als Mediziner versorgt und nicht als Groupies, hätte Joan Rivers vergangene Woche 'Fashion Police' moderiert."
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