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Misty Upham: Vater glaubt nicht an Selbstmord
18.10.2014 - 12:00 Uhr
Die Familie von Misty Upham (+32) zweifelt weiterhin an den Todesumständen.
Die Schauspielerin ('Frozen River') war Anfang Oktober als vermisst gemeldet worden, am 16. Oktober fand die Polizei dann ihre Leiche. Gerüchten zufolge könnte sich die Amerikanerin, die an Angstzuständen und Depressionen gelitten haben soll, umgebracht haben.
Doch daran will ihr Vater Charles nicht glauben. In einem Statement an die Presse, das unter anderem auf der Facebook-Seite der verstorbenen Schauspielerin veröffentlicht wurde, stellte er die Theorie eines Unfalls auf. Danach sei seine Tochter aus Angst vor der Polizei in den Wald hinter ihrem Haus geflüchtet und dort einen Abhang, den sie nicht gesehen hatte, heruntergestürzt. "Sie hat sich nicht umgebracht", betonte Charles in dem Schreiben. "Ich, Charles, war dort [im Wald], nachdem man ihre Leiche gefunden hatte, und man kann den Abhang nicht sehen, bis es zu spät ist." Der Vater behauptete weiterhin, dass seine Tochter "zu Recht" Angst vor den Beamten gehabt habe, da es in der Vergangenheit angeblich zu einem Vorfall gekommen wäre, bei dem Misty Hilfe gebraucht hätte, aber von den Beamten "verhöhnt" worden sei.
Auch Juliette Lewis (41, 'The Firm'), die mit Misty Upham in dem Familiendrama 'Im August in Osage County' vor der Kamera gestanden hatte, wandte sich nach dem tragischen Tod der Künstlerin an die Öffentlichkeit. In einer emotionalen Online-Nachricht schrieb sie: "Misty Upham überlebte schon jung Dinge, die andere nicht überleben. Sie kämpfte angstfrei gegen ihre Unterdrückung. Sie kannte Leid und große Schmerzen. Sie hatte eine Präsenz, die jeder sah und spürte. Diese Präsenz wird bestehen bleiben. Ich werde mich an sie als stark erinnern. Weise. Lustig. Spirituell. Und voller Hoffnung."
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