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Salma Hayek: Amerika hat ein Rassismusproblem
30.07.2015 - 08:30 Uhr
Salma Hayek (48) warnte, dass Rassismus in Amerika ein "offensichtliches Problem" ist.
Die Schauspielerin ('Frida'), die im Alter von zwölf Jahren aus Mexiko in die Vereinigten Staaten kam, erklärte in einem Interview mit 'Entertainment Tonight', dass viele Menschen in den USA nicht wahrhaben wollen, wie unterschiedlich die Leute je nach Hautfarbe behandelt werden würden. "Wir haben ein großes Problem", so Salma. "Ich glaube, das ist ein offensichtliches Problem. Jahrelang haben die Leute nämlich gesagt: 'Oh, Rassismus ist in Amerika vorbei' oder 'Amerika ist sehr offen'. Und ich glaube, in den letzten paar Jahren haben wir immer mehr erkannt, dass das eine Lüge ist und das es ein sehr großes Problem ist, mit dem wir umgehen müssen."
Die Einschätzung der Oscarpreisträgerin folgte auf den Tod von Sandra Bland. Die 28-jährige schwarze Frau war in Polizeigewahrsam gestorben, nachdem sie bei einer Verkehrskontrolle in Texas angeblich von Polizisten körperlich angegriffen wurde.
Doch nicht zum ersten Mal äußerte sich Salma zum Thema Rassismus. Auf Twitter rief sie ihr Land im Juni dazu auf, offener zu sein. Der Hass und Rassismus "in diesem schönen Land, das für Freiheit steht", breche ihr das Herz, erklärte sie. "Jeder, der Hass im Herzen trägt, der Amerika spalten will, sei daran erinnert, dass Männer und Frauen jeder Ethnie und Farbe jeden Tag in der Armee Opfer bringen. In Zeiten des Krieges riskieren sie ihr Leben für unseren Traum von Freiheit", gab Salma Hayek zu bedenken.
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