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Sharon Osbourne: Schlimme Depressionen
04.11.2014 - 10:15 Uhr
Sharon Osbourne (62) lebt seit 16 Jahren mit der regelmäßigen Einnahme von Medikamenten gegen ihre Depressionen.
Das schockierende Geständnis machte der Fernsehstar ('America's Got Talent') während seiner Sendung 'The Talk' im Gespräch mit seiner Co-Moderatorin Aisha Tyler (44, 'Balls of Fury'). Diese reagierte überrascht und rief aus: "Darüber hast du nie gesprochen!", woraufhin Sharon antwortete, dass sie nie jemand danach gefragt habe.
Die dreifache Mutter und Ehefrau von Rockstar Ozzy Osbourne (65, 'Iron Man') sprach weiter über ihre Krankheit und gestand, wie schlecht sie sich an einigen Tagen fühle: "An manchen Tagen geht es besser, an anderen hat man das Gefühl, dass man einfach die Decke über den Kopf ziehen und im Bett bleiben und einfach nur nichts tun will - außer zu verfaulen."
Die Enthüllung erfolgte im Zuge einer Diskussion über den Comedian Wayne Brady (42, 'How I Met Your Mother'), der unlängst öffentlich bekannt gab, dass er an Depressionen leide. Der Star wählte ähnliche Wort wie Sharon: "An manchen Tagen will man sich einfach nicht bewegen. In der Dunkelheit kann man sich nicht bewegen. Dann denkt man, dass man einfach hier sitzen bleiben und sich darin suhlen wird. Und so sehr es auch schmerzt, man bleibt dort, weil man das verdient hat, weil man ein furchtbarer Mensch ist", berichtete er gegenüber 'Entertainment Tonight'.
In den vergangenen Jahren hatte Sharon Osbourne nicht nur mit gesundheitlichen, sondern auch mit persönlichen Problemen zu kämpfen. Dazu zählten Ehedramen, die dem Drogen- und Alkoholproblem ihres Mannes Ozzy geschuldet waren. Außerdem wurde die Fernsehdame 2002 mit Darmkrebs diagnostiziert und 2012 unterzog sie sich einer doppelten Brustamputation, nachdem ein Gen bei ihr festgestellt wurde, dass das Risiko auf Brustkrebs stark erhöht. "Sharon ist die stärkste Frau, die ich kenne. Als ich die Ergebnisse der Darmkrebsuntersuchungen sah, dachte ich nur, dass das nicht sein kann. Der Krebs war so aggressiv. Sie hatte drei Chemotherapien pro Monat und nach neun Monaten wurden die Nebenwirkungen immer schlimmer. Sie hatte Krampfanfälle - sie war wie 'Der Exorzist', warf sich im Bett hin und her. Ich dachte, ich würde sie verlieren. Ich dachte, das wäre zu viel für sie. Nach den neun Monaten sagte der Arzt, dass sie weitere neun Monate bräuchte, um die Chemotherapie zu verkraften. Ihre Antwort war: 'Ich habe keinen Krebs mehr, das ist großartig. Ich gehe jetzt shoppen!'", erinnerte sich Ozzy Osbourne an die Stärke seiner Frau Sharon.
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