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Kevin Costner weinte bei Whitneys Beerdigung
18.02.2012 - 15:00 Uhr
Trauriger Anblick: Kevin Costner (56) schlucke die Tränen herunter, als er heute bei der Beerdigung von Whitney Houston (+48) sprach.
Die Sängerin ('I will always love you') starb letztes Wochenende und gerade findet ihre Beerdigung in der New Hope Baptist Church in Newark, im US-Bundesstaat New Jersey statt, wo die Musikerin schon als Kind im Kirchenchor sang.
Kevin Costner spielte mit ihr die Hauptrolle in dem Film 'Bodyguard' von 1992 und sprach in seiner Rede über die Dreharbeiten. Damals war man sich nicht sicher, ob die Künstlerin die richtige Besetzung für die Rolle der zickigen Pop-Sängerin sei, weil sie keinerlei Kamera-Erfahrung hatte, doch er habe für sie gekämpft.
"Ich fand, sie war die perfekte Wahl, aber sofort kamen die roten Flaggen heraus", berichtete der Leinwandliebling. "Man erinnerte mich daran, dass das ihre erste Rolle sein wird. Man könne auch jemand anderen in Erwägung ziehen, vielleicht eine weiße Sängerin. Niemand hat das jemals laut gesagt, aber es war eine faire Frage...," sprach Kevin Costner weiter. "Ich habe allen gesagt, dass mir bewusst ist, dass Whitney schwarz ist. Aber ich fand, dass sie perfekt war für was wir versuchen wollten."
Der Akteur sprach ganze zwanzig Minuten lang und erklärte, Whitney Houston habe sich immer Sorgen gemacht, sie sei nicht gut genug für die Filmrolle. "Whitney, wenn Du mich jetzt hören könntest, dann würde ich dir sagen, du warst nicht nur gut genug, du warst großartig", schwärmte er. "Du warst nicht nur hübsch. Du warst so schön wie eine Frau nur sein kann. Und die Leute haben dich nicht nur gemocht, sie haben dich geliebt. Geh nur, Whitney, geh nur. Eine Armee Engel wird dich zum himmlischen Vater begleiten. Wenn du vor ihm singst, mach dir keine Sorgen. Du wirst gut genug sein."
Bei der Beerdigung sind viele große Namen dabei, wie Mariah Carey, Forest Whitaker, Oprah Winfrey, Queen Latifah, Gayle King and Vivica A. Fox., Whitneys Mutter Cissy Houston und die 18jährige Tochter Bobbi Kristina. Trotz wilder Spekulationen, er sei nicht eingeladen, wurde auch Whitney Houstons Ex-Mann Bobby Brown gesehen. Er ging allerdings wieder, kurz nachdem die Messe begonnen hatte. Es hieß, seine Sicherheitsleute hätten nicht in die Kirche gedurft. Andere Berichte insistieren, er sei gar nicht dagewesen.
Pastor Joe Carter betonte, man wolle das Leben von Whitney Houston feiern. Die Kusine der Künstlerin und Sängerin Dionne Warwick lud die Sprecher und Sänger auf die Bühne ein. Sie erzählte, ihre Base habe immer vom Talent von Alicia Keys geschwärmt, die daraufhin die Bühne betrat und weinend über ihre Freundschaft mit Whitney sprach. Umstehende reichten ihr Taschentücher.
Auch die Patentante von Whitney Houston, Aretha Franklin, sollte bei der großen Beerdigung singen. Doch sie musste wegen schwerer Krämpfe in den Beinen in der letzten Minute absagen.
"Es tut mir so leid, dass ich nicht mit euch bei Whitneys Beerdigung sein kann. Ich wollte unbedingt kommen, aber leider habe ich diese fürchterlichen Krämpfe in den Beinen", zitierte die Zeitschrift 'People' ein Statement der altgedienten Musikerin. "Ich bin mit dem Herzen bei meiner lieben Freundin Cissy, bei Dionne, Bobbi Kristina und dem Rest der Familie. Gott wache über sie", wandte sich Aretha Franklin an die Trauergäste von Whitney Houston.
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