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Madsen: warum sie zum Punk gewechselt sind
09.10.2020 - 17:50 Uhr
Berlin - Viele Band haben sich während der Corona-Zeit neue Hobbys gesucht.
Madsen hingegen haben nicht nur ein neues Album geschrieben und produziert, sondern auch gleich ihre Musikrichtung geändert. Statt Gitarrenrock und Pop gibt's auf dem neuen Album jetzt Punk. Seit heute (09.10.) ist "Nagut dann nicht" draußen. Im Interview mit "Neon" erklärte Sebastian, was Punk für sie bedeutet. Er sagte: "Für uns ist das eine Art positive Narrenfreiheit, die viel mit Humor und in erster Linie natürlich auch mit Musik zu tun hat. Das hat uns als Teenies daran begeistert. Dadurch haben wir erst gemerkt, dass es noch etwas abseits des Radiomainstreams gibt. So war auch die Herangehensweise bei dem Album: Einfach machen!" Außerdem fügte Sascha hinzu: "Ich habe das Gefühl, dass sie gut in die Zeit passt. Es wird nur noch so wenig gelacht gerade. Ich finde, dass man sich gerade jetzt auch Humor bewahren muss, trotz Lockdown, Trump, Verschwörungstheorien und Moria."
Sebastian erklärte weiter: "In der Geschichte von Madsen haben wir viel rumprobiert und waren auch dem Pop nie verschlossen. Wir hatten immer mal Lust auf große, hymnische Melodien und Texte, die jeder versteht. Eigentlich hatten wir eine fertig vorproduzierte und geschriebene Platte, die wir aufnehmen wollten - aber irgendwie haben wir das nicht mehr so gefühlt. Und dann gab es irgendwann bei mir diesen Geistesblitz: Punk!"
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