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Moskau: schlechte Stimmung beim Madonna-Konzert
14.09.2006 - 16:00 Uhr
Moskau - Beim Madonna-Konzert in Moskau soll keine rechte Stimmung aufgekommen sein.
Wie der Online-Dienst "FemaleFirst.co.uk" berichtet, mussten die Fans nämlich im Vorfeld durch so viele Sicherheitskontrollen, dass sie danach nicht mehr in Feierlaune waren. Ein Konzertbesucher wörtlich: "Die Stimmung war nicht besonders gut und Madonna musste wirklich kämpfen, um die Menge ein bisschen in Bewegung zu bringen. Bei den meisten Events sind Sicherheitsleute vor Ort, aber hier war es außergewöhnlich. Ich war beim G8-Gipfel und da war die Sicherheit vergleichbar."
Wegen der Drohungen verschiedener Organisationen, darunter auch die russische Mafia, hatte Moskau rund 10.500 Polizisten zur Sicherung von Madonna und ihrer Fans abgestellt. Siebentausend waren im Olympiastadion und 3.500 in der Stadt präsent. Damit sollten eventuelle Anschläge schon im Keim erstickt werden.
Die strengen Sicherheitsvorkehrungen waren aber auch gerechtfertigt: Madonna wurde nämlich von mehreren fanatischen, religiösen Gruppen und der Mafia bedroht. Es heißt, die Queen of Pop habe angeblich mehrere Morddrohungen erhalten. Madonna soll deshalb unglaublich nervös und besorgt gewesen sein.
Der Grund für die Aufregung: Madonna lässt sich während ihrer Bühnenshow symbolisch kreuzigen und verwendet auch sonst verschiedene christliche Symbole. Dagegen protestieren weltweit religiöse Gruppen. In Russland ist der Widerstand gegen die Madonna-Performance dabei besonders groß.
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