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Prinz Pi kritisiert Musik-Branche: Knallhartes Geschäft
16.11.2017 - 11:15 Uhr
Berlin - Prinz Pi ist mit seinem Album "Nichts war umsonst" (Vö 03.11.) auf Platz zwei der Offiziellen Deutschen Album-Charts eingestiegen.
Im Interview mit der "Berliner Zeitung" sprach er über den Namen seines eigenen Labels "Keine Liebe". Er erklärte: "Das haben wir empfunden, als wir in die Musikbranche kamen. Diese Branche ist ein knallhartes Geschäft von an der Börse notierten Unternehmen, die ihre Musikprojekte nicht wie Kunst behandeln, sondern das sind Aktien, die Rendite abwerfen. In diesem Geschäft arbeiten sie mit Begriffen aus der Wirtschaft, es geht um Marketing und genau definierte Zielgruppen. Alles wird danach bewertet, ob es sich gut verkauft - und nicht, ob ein Album einen kulturellen Mehrwert bringt für die Gesellschaft. Keine Liebe - das ist genau das, was uns da entgegenschlägt."
Prinz Pi sagte übrigens im "Juice"-Interview, dass 90 Prozent der Musik heutzutage homogen klingt. (Fan-Lexikon berichtete)
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