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Steven Wilson: Neues Album beschäftigt sich mit dem Tod
17.08.2017 - 13:30 Uhr
London - Steven Wilson ist derzeit der populärste Musiker, was den Progressive Rock angeht.
Am Freitag (18.08.) erscheint sein neues Album "To The Bone", bei dem es wieder um gut erzählte Geschichten und um guten Pop geht. Der "Berliner Zeitung" hat der Musiker erzählt, warum der Tod in seinem Werk eine so bedeutende Rolle spielt. Er sagte: "Mit dem Tod oder, wie ich das nenne, mit der Sterblichkeit des Menschen beschäftige ich mich, solange ich denken kann. Alles Menschenwerk steht im Zeichen der Endlichkeit - in der Erkenntnis, einmal zu sterben, und der Hoffnung, dem Tod zu entkommen. In dieser Spannung entsteht auch meine Musik." Auch sein neues Album beschäftigt sich mit diesem Thema, aber eher mit dem politischen Tod. Dazu sagte der 49-Jährige der Berliner Zeitung": "Ich beschäftige mich mit der Gesellschaft, in der wir heute leben, mit dem Wahnsinn der Selbstmordattentäter, mit unserer Selbstentblößungswut auf 'Facebook', mit Fake News."
Wie es scheint, betreibt Wilson einen enormem Aufwand, um gegen die Vergänglichkeit anzukämpfen. Dazu sagte der Musiker: "Ich komme mir vor wie ein Kind, das einen riesigen Spielzeugladen betritt, ein Studio voller wunderbarer Klangspielzeuge - und stehe staunend mit offenem Mund davor. Wir waren bei der Produktion von 'Bone' umgeben von den besten Geräten, die nur denkbar sind, einige kannte ich gar nicht."
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