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U2: Bono übt erneut Druck auf kanadischen Premier-Minister aus
02.05.2005 - 11:05 Uhr
Vancouver - Bei einem Konzert in Vancouver am vergangenen Donnerstag (28.04.) hat U2-Frontmann Bono erneut an den kanadischen Premierminister Paul Martin appelliert.
Grund: Der Sänger fordert, Martin solle die Entwicklungshilfe im Ausland ausweiten. Wie die Zeitung "Canadian Press" berichtet, richtete er auf der Bühne das Wort zunächst an die Fans. Bono wörtlich: "Ich glaube, Paul Martin ist der Typ, der euch zuhört. Fall ihr eure Handys zur Hand nehmen wollt, ich glaube ich habe seine Nummer hier." Kurz darauf schrie Bono in einer direkten Aufforderung an den Premierminister: "Genug! Genug! Genug der Verzweiflung! Es muss aufhören! Paul Martin, ich fordere dich dazu auf!" Die Fans zeigten sich solidarisch mit dem Musiker. Einer sagte: "Paul Martin sollte mehr Geld an die Länder der Dritten Welt geben. Aber nicht nur, weil Bono das sagt."
Erst vor wenigen Tagen gab Bono bekannt, dass er von Paul Martin enttäuscht ist. Während eines Radio-Interviews sagte Bono, er sei fassungslos, dass Martin sein Versprechen, die Entwicklungshilfe im Ausland auszuweiten, nicht eingehalten habe (Fan-Lexikon berichtete).
Mit ihrer "Vertigo"-Welttournee gibt die irische Band U2 derzeit Konzert in den Usa. Ab dem 10. Juni setzt die Band ihre Tour in Europa fort, Start ist in Brüssel. Das letzte Europa-Konzert spielt die Band am 14. August in Lissabon (Fan-Lexikon berichtete).
Übrigens: Bono ist für den Friedens-Nobel-Preis 2005 nominiert. Der Friedens-Nobel-Preis wird am 10. Dezember vergeben und ist mit einem einer Summe von einer Million Dollar dotiert (Fan-Lexikon berichtete).
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