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Al Pacino: Theater ist befriedigender
24.07.2015 - 15:30 Uhr
Al Pacino (75) hat das Gefühl, in einer neuen Welt der Schauspielerei zu leben.
Der Hollywoodstar ('Danny Collins') kann auf eine über vierzig Jahre andauernde Filmkarriere mit so ikonischen Rollen wie in 'Der Pate' oder 'Scarface' zurückblicken und hat nebenbei auch noch Erfolg als Theaterschauspieler. Dass sich die Branche seit seinen Anfängen so sehr verändert hat, überwältigt Al manchmal allerdings sehr.
"Ich befinde mich inmitten dieser neuen Welt", seufzte er gegenüber der britischen Zeitung 'The Guardian'. "Es ist interessant, sich darin zurechtzufinden und anzupassen. Die Filmwelt ist heute so überraschend schnelllebig. Die Bühne ist rigoroser. Ich ziehe lange, anstrengende, hoffnungslose Proben vor."
Aufhören kommt für ihn ohnehin nicht infrage. Schon des Öfteren hat die Schauspielikone zu verstehen gegeben, dass er weitermachen will, solange es ihm körperlich möglich ist. "Ich habe kein Verlangen danach aufzuhören. Sorry, warum auch? Warum habe ich nicht vor 20 Jahren aufgehört, vor 40 Jahren? Was bringt es aufzuhören?", erklärte er dem Journalisten Henry Barnes. "Hör zu, ich versuche dir was zu erzählen. Ich hatte einen Freund, der mit 35 an Krebs gestorben ist. 35 ist jung. Ich saß einen Großteil der Zeit bei ihm und einmal sagte er zu mir: 'Ich will dir etwas sagen, das ich gelernt habe: drei Monate, 30 Jahre. Kein Unterschied.' Das war die Einsicht, die er hatte, als er dem Tod nah war. Und ich verstehe das", schloss Al Pacino seine Überlegungen ab.
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