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Bryan Cranston: Meine Kindheit war hart
04.05.2014 - 12:00 Uhr
Bryan Cranston (58) hatte keine Kindheit, wie man sie sich wünschen würde.
Die Mutter des Darstellers ('Argo') hatte Mühe und Not, die Familie über Wasser zu halten, als der Vater sie verließ. Damals war der Schauspieler ein Teenager. "Da gab es eine Zeit, in der meine Mutter uns mit nichts außer Hotdogs und Bohnen fütterte. Oder mit großen Töpfen von Suppe, die sie wochenlang streckte", erinnerte er sich gegenüber dem britischen 'GQ'-Magazin. Er selbst hätte sich seine Jugend anders ausgemalt. "Es war nicht die Kindheit, die ich für mich selbst designt hätte. Aber es war die, die für mich bestimmt war."
Vielleicht auch ein Grund, wieso der Schauspieler beim Dreh seiner Hit-Serie 'Breaking Bad' für seine Co-Stars eine väterliche Rolle einnahm. Dass er sich für seine Kollegen verantwortlich fühlte, half dabei, die Besetzung um ihn und Aaron Paul (34, 'Need for Speed') zu formen. "Ich habe diese Verantwortung dankbar und vollkommen akzeptiert. Es stärkt die Familie, wenn man sich die Zeit nimmt, um Momente zu feiern", so der Vater eines Mädchens und sagte: "Und ich habe einfach keine Schei** erlaubt. Ansonsten zerbricht die Einheit."
Weiter sprach Cranston über seine seltsame Angewohnheit, dass er an Montagen nicht redet. Er entschied sich eines Tages dazu, als Teil einer psychologischen Studie, für diesen einen Tag den Mund zu halten. "Es ist mein stiller Tag, es wurde zu einem soziologischen Experiment, das ich genieße", fügte er hinzu. "Weil die Leute oft unnötig reden. Und wenn man damit beschäftigt ist zu reden, lässt man nicht die Kunst oder Architektur oder die Umgebung, in der man sich befindet, auf sich wirken. Vielleicht sieht man nicht mal die Blumen."
In seinem nächsten Film ist Bryan Cranston allerdings nicht schmallippig und kämpft auf der großen Leinwand in 'Godzilla' als Atomphysiker gegen das gefährliche Monster.
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