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Eddie Redmayne: Herausfordernde Rolle
13.12.2014 - 12:00 Uhr
Eddie Redmayne (32) fühlte sich von seiner Rolle in 'Die Entdeckung der Unendlichkeit' eingeschüchtert.
Der britische Schauspieler ('Runaway Girl') trat für die Filmbiografie als der berühmte Astrophysiker Stephen Hawking (72) vor die Kamera, doch ganz ohne Lampenfieber nahm er diese Herausforderung nicht in Angriff. Der Streifen dokumentiert die Studentenjahre des Kosmologen sowie den Beginn seiner Als-Erkrankung, einer degenerativen Krankheit des motorischen Nervensystems.
"Anfangs machte ich viele schlaflose Nächte durch", gestand Eddie im Gespräch mit dem britischen Fernsehsender 'Itv'. "Der Aspekt, dass er ein Genie ist, war ziemlich angsteinflößend, aber dann erkannte ich, dass die brillantesten Geister, die ich getroffen haben, auch das größte Selbstbewusstsein hinsichtlich ihrer Intelligenz haben und dies deshalb nicht unbedingt nach außen hin zeigen. Sie haben es nicht nötig, [ihre Intelligenz] zu zeigen. Darauf verließ ich mich und deshalb entschied ich mich, dass ich, wenn ich selbstbewusst erscheine, gleichzeitig auch intelligent wirke."
Um sich über Asl (kurz für Amyotrophe Lateralsklerose) zu informieren, besuchte der Darsteller eine Klinik, wo er Betroffene traf und mehr über "diese wirklich brutale Krankheit" lernte. "Und ich arbeitete mit einem Tänzer, der mir half, Stephens Körperhaltung und Bewegungen einzufangen."
In dem Film, der am 25. Dezember auf die deutschen Kinoleinwände kommt, geht es vor allem um Stephen Hawkings aufblühende Romanze mit seiner einstigen Ehefrau Jane und gerade das weckte das Interesse des Engländers. "Als ich das Drehbuch las, dachte ich, es würde ein Biopic über Stephens Leben werden. Eigentlich ist es aber eine unglaublich komplexe und leidenschaftliche Liebesgeschichte zweier eindrucksvoller Menschen, Stephen und Jane", schwärmte Eddie Redmayne über das Endprodukt.
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