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Jennifer Aniston: Ich habe die Schnauze voll!
13.07.2016 - 07:00 Uhr
Jennifer Aniston (47) ist von den ständigen Gerüchten um ihre Person richtig genervt,
Die Schauspielerin ('Friends') verbrachte kürzlich einen entspannten Urlaub mit ihrem Ehemann Justin Theroux (44, 'The Leftovers'), war bei ihrer Rückkehr dann aber wesentlich weniger relaxt. In sämtlichen Zeitungen und Magazinen konnte sie ein Bild von sich im Bikini sehen und dazu die Schlagzeile, sie sei nun endlich schwanger. Nachdem bereits ihr Sprecher Steven Huvane diese Spekulationen dementierte, nahm Jen die Sache nun selbst in die Hand und schrieb sich ihren Frust über die andauernden Gerüchte in einem Artikel für die 'Huffington Post' von der Seele.
"Um das klarzustellen: Ich bin nicht schwanger. Ich habe die Schnauze voll", ärgerte sich die Hollywoodschönheit. "Jeden Tag werden mein Mann und ich von Dutzenden aggressiven Fotografen vor unserem Haus belästigt, die zu schockierenden Maßnahmen greifen, um irgendein Foto zu bekommen, selbst wenn sie damit uns oder die unglücklichen Fußgänger, die in der Nähe sind, gefährden. Aber abgesehen von der öffentlichen Sicherheit will ich den Fokus auf das Ganze richten, was dieses verrückte Boulevard-Ritual für uns alle repräsentiert."
Sie sei zu einem Symbol für manche Leute gemacht worden, ein Beispiel dafür, "wie wir als Gesellschaft unsere Mütter, Töchter, Schwestern, Frauen, Freundinnen und Kolleginnen sehen. Die Objektivierung und Kontrolle, die wir Frauen unterziehen, ist absurd und verstörend", erklärte Jennifer. "Die Art, wie ich von den Medien porträtiert werde, ist eine ganz einfache Reflexion davon, wie wir Frauen im Allgemeinen sehen und porträtieren, gemessen an einem verzerrten Schönheitsstandard."
Die Prominews würden dazu genutzt, diesen "entmenschlichenden Blick auf Frauen" zu bewahren, schimpfte Jennifer Aniston weiter. Dabei gehe es "einzig und allein um das körperliche Erscheinungsbild", gab sie zu bedenken. "Ist sie schwanger? Hat sie zu viel gegessen? Lässt sie sich gehen? Ist ihre Ehe in der Krise, weil die Kamera einen körperlichen 'Makel' aufgedeckt hat?", zählte sie die üblichen Fragen auf.
Journalistische Ressourcen würden an ihr Privatleben verschwendet werden, gab Jennifer Aniston außerdem zu bedenken, schließlich könnten die Reporter und Fotografen, die immer wieder versuchten herauszufinden, ob sie schwanger sei, stattdessen über "Massenschießereien, Lauffeuer, wichtige Entscheidungen im Verfassungsgericht, die anstehenden Wahlen und alle weiteren relevanteren Probleme" berichten.
Abschließend nahm sie noch einmal Stellung zum Thema Schwangerschaft. "Wir sind mit oder ohne Partner und mit oder ohne Kind komplett. Wir selbst können entscheiden, was für uns einen schönen Körper ausmacht. Ich habe es satt, Teil dieser Erzählung zu sein. Ja, eines Tages werde ich vielleicht Mutter, und weil ich hier schon alles aufbahre, werde ich auch die erste sein, die es euch wissen lässt. Aber ich jage der Mutterschaft nicht hinterher, weil ich mich irgendwie unvollständig fühle, so wie unsere Promi-News-Kultur uns das gerne glauben lassen will."
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