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Joaquin Phoenix quälte sich für Im Still Here
29.09.2010 - 10:00 Uhr
Gefangen: Joaquin Phoenix (35) wollte während der Dreharbeiten zu 'I'm Still Here' am liebsten alles hinwerfen.
Zwei Jahre lang tat der erfolgreiche Hollywood-Star ('Walk the Line') so, als wolle er Rapper werden, ließ sich einen langen Bart wachsen, trug nur noch Schmuddelklamotten und präsentierte sich in einem Interview bei David Letterman nahezu ohne Verstand.
"Um ehrlich zu sein waren wir Geiseln des Prozesses", gestand Phoenix jetzt in einem Interview 'Extra'-Moderator Jerry Penacoli. "Es gab Zeiten, da wollte ich raus. Sogar nach einem normalen Film bin ich nach vier Monaten erledigt, aber der hier lief weiter und weiter."
Erst diesen Monat enthüllten Joaquin Phoenix und Regisseur Casey Affleck, dass die ganze Aktion inszeniert war. An den Moment, in dem er sich entschied, seinen gefakten Karrierewechsel öffentlich zu machen, erinnert sich der Jetzt-Wieder-Schauspieler ganz genau: Es geschah während eines Interviews Penacoli.
"Ich dachte mir: 'Ist das der Moment? Soll ich jetzt meinen Ruhestand bekannt geben?' Casey sagte Ja, es war nicht geplant. Ich hielt einfach meinen Kopf unten und da standest du", beschrieb der Künstler dem US-Moderator lachend.
Kürzlich kehrte Phoenix auch in die Sendung von Letterman zurück, um sich für sein bizarres Benehmen zu entschuldigen. 'Extra' erklärte der Hollywoodler, dass er sich keinesfalls über den großen TV-Talker lustig machen wollte: "Ich war nicht in seiner Sendung, um ihn zum Affen zu machen. In diesem Film komme nur ich wie ein Ar*** rüber", betonte Phoenix und verdeutlichte: "Ich wollte einen Film mit meinen Freunden drehen und ich wollte ihn anders machen. Ich bin wirklich froh das getan zu haben."
Fans des Schauspielers Joaquin Phoenix, die zwei Jahre lang auf Idol verzichten mussten, sind jetzt wahrscheinlich vor allem erleichtert, dass der Film fertig ist.
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