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Léa Seydoux: Mick Jagger ist ein Star?
24.08.2014 - 12:00 Uhr
Léa Seydoux (29) hatte als kleines Kind keine Ahnung, dass Mick Jagger (71) berühmt war.
Die Leinwand-Grazie ('Blau ist eine warme Farbe') hatte eine interessante Kindheit, da ihre Mutter Valérie Schlumberger eine Schauspielerin und Kostümdesignerin und ihr Vater Henri Seydoux der Gründer eines großen Technik-Unternehmens ist. Hinzu kommt noch, dass ihr Großvater der Vorsitzende der Filmfirma Pathé und ihre Stiefmutter Model und Schauspielerin ist.
All das bedeutet, dass es ziemlich normal war, dass internationale Superstars im Haus der Familie ein- und ausgingen - selbst ihre Urlaube verbrachte sie mit Promis. "Es war Teil unserer Jugend, aber wir haben mehr aus der Ferne beobachtet, wir waren Kinder, die am Rande dabei waren", beschrieb sie im 'Porter'-Magazin. "Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich Mick Jagger sah. Wir waren im Urlaub auf Mustique und er fuhr dieses kleine Auto und trug Flip-Flops. Ich drehte mich zu meiner Schwester und fragte: 'Ist er wirklich berühmt?' und Camille sagte: 'Ja! Er ist genauso berühmt wie Michael Jackson.' Und ich sagte: 'Auf keinen Fall!', weil Michael zu der Zeit mein Gott war."
Léa und Camille standen sich schon immer sehr nahe und erschufen als Kleinkinder liebend gerne Fantasiewelten. Sie erfanden Spiele und Charaktere und Léa weiß auch, dass ein wichtiger Grund dahinter steckte. "Sie waren wie eine Zuflucht für mich, auch für Camille", erklärte die Französin, die sich besonders zu den Charakteren 'Aschenputtel' oder Belle aus 'Die Schöne und das Biest' hingezogen fühlte. "Sie haben ihr eigenes Schicksal, ihren eigenen Kampf. Sie kämpfen auf eine Art für ihre Rechte. Da gibt es ein Happyend, aber sie sind weibliche Hauptdarsteller. Als ich klein war, all diese Geschichten von Mädchen, die Frauen wurden... es ist sehr psychologisch", schloss Léa Seydoux.
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