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Michael Douglas kämpft gegen Antisemitismus

16.03.2015 - 16:53 Uhr

Los Angeles - Michael Douglas hat seinen Sohn gegen antisemitische Beschimpfungen verteidigt.

Gestern (15.03.) veröffentlichte die "Los Angeles Times" einen offenen Brief des Schauspielers. In diesem Schreiben erzählt der 70-Jährige davon, wie er Dylan vor nicht allzu langer Zeit gegen einen Mann schützen musste, der den 14-Jährigen im Urlaub in Südeuropa beschimpft hatte. Auslöser für die Wut des Mannes war der Anhänger in Form eines Davidsterns, den sein Sohn um den Hals trägt. Dylan war völlig aufgelöst im Hotelzimmer aufgetaucht und hatte seinem Vater von dem Vorfall am Pool erzählt. Douglas schrieb darüber: "Der Moment, in dem ich realisierte, was den Mann so aufgeregt hatte, war schrecklich. Als ich ihn beruhigt hatte, bin ich zum Pool gegangen und habe die Anwesenden gebeten mir den Mann zu zeigen, der ihn angeschrien hatte. Wir haben geredet. Es war keine angenehme Diskussion. Danach habe ich mich mit meinem Sohn hingesetzt und gesagt: ‘Dylan, jetzt hast du zum ersten Mal Antisemitismus zu spüren bekommen.‘"

Michael Douglas ist der Sohn von Schauspiellegende Kirk Douglas, der Jude ist, und Diana Hill, einer Christin. Er wuchs mit beiden Religionen auf, bekennt sich inzwischen aber zum Judentum. Der Schauspieler ist seit 2000 mit Catherine Zeta-Jones verheiratet. Aus der Ehe stammen seine Kinder Carys und Dylan. (Fan-Lexikon berichtete)

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