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Steven Spielberg: Erfolg kann auch süchtig machen
23.11.2015 - 12:36 Uhr
München - Steven Spielberg versucht immer großes Kino zu machen - und das sollte unterhalten und gleichzeitig anspruchsvoll sein.
Gegenüber der "Münchner Tageszeitung" erklärte der Regisseur, dass ihm der Spagat zwischen Entertainment und moralischer Verantwortung manchmal schwer fällt. Wörtlich meinte der 68-Jährige: "In meinem Herzen tobt ein ständiger Kampf zwischen dem Filmemacher, der einfach nur unterhalten will, und dem, der auch historisch relevante Filme drehen will. Ehrlich gesagt: Erfolg kann auch süchtig machen. Als ich mit 'Der weiße Hai meinen ersten Kinohit hatte und dann mit 'Unheimliche Begegnung der dritten Art gleich noch einen, habe ich irgendwann realisiert, dass ich Filme machen kann, die viele begeistern. Ich wurde richtig scharf darauf, wieder einen Erfolgsfilm zu machen. Und noch einen. Und noch einen. Das ist wie ein Rausch. Aber seit ich älter geworden bin, finde ich die Geschichten mit einem moralischen Wert und einem Bezug zum wirklichen Leben letztlich doch viel interessanter."
Steven Spielberg gilt als der erfolgreichste Filmemacher der Welt, denn seine Streifen spielten bisher über 8,5 Milliarden Euro ein und bescherten ihm zwei Oscars für "Der Soldat James Ryan" und "Schindlers Liste". Sein neuester Film "Bridge of Spies - Der Unterhändler" kommt hierzulande übrigens am Donnerstag (26.11.) in die Kinos. (Fan-Lexikon berichtete)
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