Startseite » Film + TV » Film + TV News » Sylvester Stallone zog Oscar-Boykott in Betracht

Sylvester Stallone zog Oscar-Boykott in Betracht

09.02.2016 - 05:25 Uhr

Los Angeles - Sylvester Stallone hat ernsthaft überlegt, die diesjährige Oscar-Verleihung zu boykottieren.

Und das, obwohl der Schauspieler für "Creed - Rocky's Legacy" eine Nominierung als "Bester Nebendarsteller" in der Tasche hat. Dem 69-Jährigen ging jedoch die Rassismus-Debatte um die Academy Awards sehr nahe, weil der Regisseur seines Films, Ryan Coogler, Afro-Amerikaner ist. Stallone sagte gestern (08.02.) beim Nominierten-Lunch in Los Angeles der US-Zeitschrift "People": "Als es passierte, sprach ich mit Ryan Coogler. Ich sagte, 'Ryan, wie möchtest du, dass ich damit umgehe? Ich glaube nämlich wirklich, dass du dafür verantwortlich bist, dass ich hier bin.‘ Ich sagte, 'Falls du willst, gehe ich nicht hin‘. Er meinte, 'Ich will, dass du hingehst!‘ So ein Kerl ist er. Er will, dass ich für den Film einstehe."

Die Academy Awards 2016 finden am 28. Februar in Los Angeles statt. In diesem Jahr wird die Preisverleihung stark kritisiert, weil fast ausschließlich weiße Filmschaffende für Auszeichnungen nominiert wurden. Unter anderem Jada Pinkett-Smith oder Spike Lee boykottieren die Veranstaltung deshalb. (Fan-Lexikon berichtete)

Artikel teilen:

Mehr News zum Thema

Diese Seite teilen