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Nach Live 8: Bekommt Bob Geldof einen Friedens-Nobelpreis?
04.07.2005 - 03:36 Uhr
London - "Live 8"-Initiator Bob Geldof soll für seine Engagement im Kampf gegen die Armut in Afrika den Friedens-Nobelpreis bekommen.
Dieser Ansicht ist zumindest die britische Zeitung "Sun". In dem Blatt heißt es: "Mit seiner Entschlossenheit, seiner Energie, seiner Weitsicht und seiner moralischen Courage hat er zwei Mal dauerhaft das Gewissen der Welt geweckt. Zwei Jahrzehnte nach dem ersten von Geldof initiierten Hilfskonzert sieht es danach aus, dass er ein für alle Mal Armut in die Vergangenheit gebannt hat." 1979 habe Mutter Therese den Friedens-Nobelpreis für ihren Kampf gegen Armut und Elend in der Welt bekommen. Welch besseren Preisträger könne es bei der nächsten Verleihung geben?
Das "Live 8"-Event fand am Samstag (02.07.) in zehn Großstädten gleichzeitig statt: in London, Paris, Rom, Berlin, Edinburgh, Philadelphia, Tokio, Toronto, Moskau und Johannesburg. Weltweit verfolgten zwei bis drei Milliarden Menschen das Spektakel entweder live oder vor ihrem Fernseher (Fan-Lexikon berichtete).
Vor zwanzig Jahren, am 13. Juli 1985, organisierte Bob Geldof das "Live Aid"-Konzert, das parallel in London und im Jfk Stadium in Philadelphia stattfand. Damals versammelte der Musiker zahlreiche Superstars, darunter Michael Jackson, Bruce Springsteen, Diana Ross, U2-Sänger Bono und Lionel Richie (Fan-Lexikon berichtete).
Übrigens: Der Friedens-Nobelpreis wurde nach dem schwedischen Industriellen Alfred Nobel benannt. Der Preis wird seit 1901 jedes Jahr am Todestag von Nobel, dem 10. Dezember, in Oslo verliehen.
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