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Harald Krassnitzer über Corona-Maßnahmen am Set
27.10.2020 - 07:44 Uhr
Berlin - Harald Krassnitzer war als Schauspieler auch von den Corona-Beschränkungen betroffen.
Aufgrund strenger Maßnahmen am Set, konnten seine Filme aber größtenteils gedreht werden. Im Interview mit "t-online" erklärte der 60-Jährige, wie diese Maßnahmen aussehen. Er sagte: "Es gibt am Set zweimal in der Woche Testungen. Es werden verschiedene Zonen eingeteilt. Es gibt eine Kernzone, in die nur Schauspieler, Regie, Kamera, Ton und ein paar Leute vom Licht reindürfen. Dazu noch Maske und Garderobe. Dann gibt es Zone zwei. Für die Leute, die unter anderem für den Auf- und Abbau der Technik zuständig sind. In Zone drei befindet sich letztlich alles, was mit Administration zu tun hat. Man versucht, die Durchmischung der einzelnen Zonen so gering wie möglich zu halten, um die Gefahr, sich gegenseitig zu infizieren, zu minimieren. Das hat bis jetzt sehr gut funktioniert. Innerhalb dieser Teams gibt es noch einzelne Pools, wo jeweils fünf Leute zusammengepackt sind, die gemeinsam getestet werden - sodass man die dann auch wieder extra isolieren kann. Man kann so relativ einfach und schnell infizierte Leute rausholen und direkt diejenigen überprüfen, die eng mit ihnen zusammenarbeiten. So kommt es in der Regel nur zu kurzfristigen Unterbrechungen. Das ist schon sehr von Vorteil."
Aber auch außerhalb der Drehorte galt höchste Disziplin. Er sagte weiter: "Während der Drehzeit werden auch die Sozialkontakte sehr eingeschränkt. Wir fahren vom Hotel direkt zum Drehort und von dort wieder ins Hotel oder eben nach Hause. Dazwischen und an den Wochenenden gibt es keine Restaurantbesuche, keinen Gang ins Kino, Theater oder in eine Bar. Wenn es hochkommt, ist es ein Spaziergang, den man unter Beachtung der Abstandsregeln machen kann. Aber sobald eine Gruppe von mehreren Menschen auf einen zukommt, setzt man automatisch die Maske auf. Das ist schon sehr klar geregelt und wir halten uns daran. Immerhin ist das die Grundlage für unsere Arbeit."
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