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Will Smith & das Oscar-Barometer der US-Gesellschaft
22.01.2016 - 07:25 Uhr
Los Angeles - Will Smith ist sich sicher, dass die Oscars stellvertretend für eine Grundeinstellung in Amerika stehen.
In "Good Morning America" zeigte sich der Schauspieler schockiert davon, dass 2016 nur weiße Filmschaffende für Preise bei den Academy Awards nominiert sind. Gestern (21.01.) erklärte der 47-Jährige deshalb: "Die Nominierungen refektieren die Academy, die Academy reflektiert die Industrie und die Industrie reflektiert Amerika. Wir rutschen in den Separatismus ab und damit in die Disharmonie der Rassen und der Religionen. Derzeit besteht die Academy zu 84 Prozent aus Weißen und zu 77 Prozent aus Männern. Da ist es schwierig, mehr Vielfältigkeit hinein zu bringen (...). Aber das ist eine Befangenheit, die in der gesamten Showbranche herrscht. Die pflanzt den Samen für die Träume. Historisch gesehen hat Hollywood immer eine Führungsrolle gehabt. Wir müssen etwas tun. Es gibt da eine Ungleichheit, die sich in unserem Land und im Filmbusiness zusammenbraut - und an der möchte ich keine Mitschuld tragen."
Will Smiths Frau Jada, Snoop Dogg und Spike Lee haben wegen dieser Kontroverse übrigens öffentlich zum Boykott der Oscars 2016 aufgerufen. George Clooney äußerte sich kritisch und rief zu Veränderungen innerhalb der Academy auf. (Fan-Lexikon berichtete)
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